+++Klausurtagung aller Wehren der Stadt Gedern in Neuhof-Rommerz am Wochenende der dritten Kalenderwoche+++
Zu einer Klausurtagung lud am vergangenen Wochenende die Gederner Stadtbrandinspektion nach Neuhof-Rommerz ein. Dieser Einladung folgten, neben Nieder-Seemen, alle Feuerwehren der Stadt Gedern.
Nach der Anreise und einem gemeinsamen Frühstück kam man zum ersten Programmpunkt des Tages. So wurde zunächst besprochen wo die Feuerwehren aktuell stehen. An die Ist-Situation anknüpfend nahm man sich der Soll-Situation an, sprich wohin werden oder müssen sich die Gederner Wehren entwickeln, welche Projekte stehen auf der Agenda, auf welche Herausforderungen muss man sich künftig einstellen, welche klimatischen Änderungen werden erwartet und ist die Feuerwehr entsprechend zukunftssicher ausgerüstet bzw. gibt es Chancen der Optimierung einzelner Prozesse. Alles in einem, wichtige Fragestellungen mit denen man sich den gesamten Vormittag auseinandergesetzt hatte.
Nach einem stärkenden Mittagessen stieg man mit dem Thema der konkreten Zielsetzung in den Nachmittag ein. Im Klartext bedeutete das, welche konkreten Ziele muss man sich setzen um die Wehren in eine sichere Zukunft zu lenken. In Form eines Brainstormings steckten die Wehrführer nun die Nasen zusammen und verfassten stichpunkthaltig erste Ideen zur bestmöglichen Umsetzbarkeit der Ziele. Nachdem die Vorschläge nun stichpunkthaltig aufgenommen wurden, wählte man die besten Vorschläge aus und leitete entsprechende Maßnahmen ab.
Nach einer wohlverdienten Kaffeepause nahm man sich nun dem letzten Punkt des Tages, dem Thema „Kompetenzen der Stadtteile“, an. Hierbei wurde besprochen, welche Zusatzkompetenzen man an die Stadtteile vergeben könnte. Damit man sich besser vorstellen kann was mit Kompetenz oder ferner Zusatzkompetenz gemeint ist, hier ein kurzes Beispiel. Wenings hat die Zusatzkompetenz einen Dekon-Pkw-Anhänger mit entsprechend darauf ausgebildetem Personal zu besitzen. Somit kann Wenings bei bspw. havarierten Lkw-Tankzügen einen Dekontaminationsplatz aufstellen und schnell innerhalb des Stadtgebiets oder auch überörtlich unterstützend eingreifen.
Nun wurde der erste Tag mit einem Abendessen und anschließendem Besuch einer Kegelbahn ausklingen gelassen.
Am zweiten Tag wurde über eine Optimierung des Ausbildungskonzepts beraten. Gegenwärtig ist es so, dass wir häufiger gemeinsam alarmiert werden, als wir zusammen üben. Das Ausbildungskonzept soll konträr zur Ist-Situation angelehnt werden, d.h. Stadtteile halten zusammen mit der Kernstadt Übungsabende ab und andersherum. Auch soll mind. einmal die Woche eine Übung abgehalten werden.
Unter dem Punkt Verschiedenes wurde der Neubau des BSZ in der Kernstadt thematisiert, sowie die gesamte Veranstaltung reflektiert.
Die Veranstaltung wurde von den Beteiligten als sehr konstruktiv und kameradschaftlich wahrgenommen. Diese beiden Tage endeten gegen Sonntagmittag 13:00 Uhr und jeder machte sich wieder auf den Heimweg.
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