Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr Gedern
Aktuelle Meldungen
+++Alarmübung Zimmerbrand+++
(19.10.2024)
„Brand in Wohngebäude mit Menschenleben in Gefahr“ oder in Kurzform „F 2 Y“, wären die Feuerwehren Gedern, Ober-Seemen und Steinberg im Ernstfall seitens der Leitstelle Wetterau alarmiert worden. Doch am dritten Samstag im Oktober lief alles anders.
Die Stadtbrandinspektion plante eine Alarmübung für die Kernstadtwehr am Standort der Teilhabe Wetterau auf dem „Alten Berg“ am Prinzengarten und meldete diese frist- und ordnungsgemäß bei der Leitstelle Wetterau an. Parallel zur zeitpunktgenauen Alarmierung durch die Leitstelle, wurde durch die Übungsleitung in dem Wohnheim für Behinderte die Brandmeldeanlage (BMA) ausgelöst. Nun kam es zu einem Alarmierungschaos – doch nichts ist beständiger als die Lageänderung. Die Wehren aus Ober-Seemen und Steinberg wurden zeitnah wieder abkommandiert und aus der „Alarmübung Drehleiter“ wurde eine „allgemeine Alarmübung“, dennoch musste die Drehleiterbesatzung das HLF20 über Funk nachfordern. Zur Hintergrundinformation. Laut Alarm- und Ausrückeordnung sind zwei Fahrzeuge für ein solches Alarmstichwort zu wenig, denn es müsste mindestens ein Löschzug (bestehend aus mind. vier Fahrzeugen) anrücken. Mit der Personalknappheit wurde jedoch vor Ort professionell umgegangen. Wichtig dabei zu erwähnen, diese würde es im Einsatzfall nicht geben. Denn im Ernstfall wird neben dem Vollalarm der Kernstadt auch Ober-Seemen und Steinberg alarmiert werden, zudem hätte es auch das Alarmierungschaos nicht gegeben, doch jetzt zurück zur Lage.
Nachdem die Drehleiter angerückt war, erkundigte sich der Einheitsführer bei der Übungsleitung über die Lage. „Zimmerbrand im 2. OG mit zwei vermissten Personen“, sofort wurde das HLF 20, wie oben beschrieben, nachgefordert und die Drehleiter, dienend als zweiten Rettungsweg sowie mit angebrachtem Monitor zur möglichen Brandbekämpfung, in Stellung gebracht. Als kurz darauf das HLF eintraf, ging nach kurzer Lageeinweisung durch den Einheitsführer, der Angriffstrupp zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Die restliche Besatzung stellte die Wasserversorgung zur Drehleiter und zum Fahrzeug her.
Parallel zur Alarmierung der Feuerwehr werden auch sämtliche Betreuerinnen und Betreuer des Wohnheims alarmiert. Diese trafen parallel zur Drehleiter ein und kümmerten sich um die Evakuierung der Bewohner des Wohnheims und stellten dessen Betreuung sicher.
Als der durchaus routinierte Angriffstrupp über das Treppenhaus ins zweite OG vor eilte und schnell das brennende und stark verrauchte Zimmer identifizierte, ging er, nachdem er kein Feuer ausfindig machen konnte, sofort zur Personensuche über, parallel dazu schuf er schnellstmöglich Abluftöffnungen. Einer der zwei Übungsdummys wurde schnell aufgefunden und in Sicherheit gebracht. Im Anschluss nahm sich der Angriffstrupp den zweiten Dummy vor. Dieser saß etwas versteckt hinter einem Sessel vor einem Fenster auf dem Boden. Auch dieser Dummy wurde bis raus vor das Gebäude geschafft und an den fiktiven Rettungsdienst übergeben. Es folgte die Belüftungsmaßnahme.
Nach dem Übungsende folgte eine Nachbesprechung indem positive als auch negative Punkte angesprochen wurden.
Im Anschluss wurden uns von Frau Hempel (Standortleitung) und zwei Bewohnern als Probanden, die in die Betten integrierten Tragetücher gezeigt, sodass wir uns auch mit der Handhabung dieser vertraut machen konnten. Vielen Dank dafür.
Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten war dieser Übungsnachmittag für alle Mitglieder der Einsatzabteilung, für die Bewohner und Betreuer des Wohnheims sehr lehrreich und informativ.
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden sowie unseren Drohnenpiloten Christian Graf aus Steinberg für die Anfertigung der mehr als gelungenen Bilder und Kurzvideos.
Bilder/Videos: Graf, Beller
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+++AGT-Ausbildung+++
(31.08.2024)Einem Verhaltenstraining zur Innenbrandbekämpfung mit Rauchgasdurchzündung und Einzelübungen für den jeweiligen Trupp stellten sich letzten Samstag 14 Kameradinnen und Kameraden aus Gedern, Ober-Seemen, Wenings und Steinberg bei der AG B-F-T in Buseck im Landkreis Gießen.
Die Inhalte des siebenstündigen Trainings waren:
• Sicherheitseinweisung für Container und Auffrischung Atemschutz
• Physische Belastung durch Hitze/Rauch
• Grenzen der persönlichen Schutzausrüstung
• Strahlrohrführung- Training Hohlstrahlrohr
• Beobachten der Rauchschichten und des Brandphasenverlaufs bis hin zur Rauchgasdurchzündung • Vorgehen im Trupp
• Rauchgaskühlung
• Vorgehen bei Türöffnung und Brandbekämfung
• Kommunikation im Trupp
Ein Team von drei Ausbildern vermittelte den theoretischen und praktischen Lernstoff.
Sicherlich konnte jeder Teilnehmer etwas für sich mitnehmen und seine Fähigkeiten verfeinern.
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+++Maschinistenlehrgang+++
(27.04.2024)Der Maschinistenlehrgang im Lehrgangsort Gedern ging letzten Samstag, den 27.04.2024 bei bestem Wetter zu Ende. Alle Teilnehmer aus dem gesamten Wetteraukreis haben diesen bestanden. Wir beglückwünschen alle Teilnehmer und wünschen viel Spaß bei der Anwendung des vermittelten Wissens.
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+++Übung Maschinisten mit Tacbag+++
(16.04.2024)Vergangenen Dienstag, den 16.04.2024 fand eine Übung der Maschinisten statt. Hier stand der sog. Tacbag der gleichnamigen Firma im Mittelpunkt. Ein Tacbag ist ein innovatives Schlauchmanagement-System, dass nach dem Anschließen sofort einsatzbereit ist und ein schnelles Eingreifen ermöglicht, so der Hersteller. Auch in der Praxis konnte man dieses Versprechen nachweisen. Das Tacbag ist auf dem LF10 KATS der Ober-Seemer Wehr verlastet. An diesem Abend widmete man sich dessen Handhabung in Verbindung mit dem Drehleiterkorb. Andreas Haas erklärte das Schlauchmanagement-System und die Maschinisten widmeten sich der Aufgabe das Schlauchpaket sinnvoll am Drehleiterkorb zu befestigen.
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+++Eisrettung+++
(16.01.2024)Die Witterung ließ es endlich zu und so konnten wir uns unter besten Bedingungen mit dem Thema "Eisrettung" beschäftigen. Eine perfekte Übungsgelegenheit bot uns die Eisschicht auf dem Gederner See. Hierzu ein paar Impressionen. Möchtest auch du herausfinden, wie man sich auf dem Eis richtig verhält und was bereits vorab schon beachtet werden sollte? Dann besuche unsere Übungsabende.
⚠️ACHTUNG⚠️ Nicht überall ist die Eisfläche tragfähig! Hört auf euren Instinkt bzw. betretet nur freigegebene Eisflächen. Bei stehenden Gewässern muss die Eisdicke mind. 15cm und bei fließenden Gewässern mind. 20cm betragen, empfiehlt das DRK.
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+++ Grundausbildung für den Umgang mit der Motorkettensäge +++
(02.12.2023)Michael Schwedt hat am Samstag, den 02.12.2023 seine Grundausbildung für den Umgang mit der Motorkettensäge absolviert.
Herzlichen Glückwunsch!
+++Übungsabend Tür- und Fensteröffnung+++
(24.10.2023)Der heutige Abend wurde von Steffen Schäfer und Thomas Möstl gestaltet. Wir behandelten das Thema Tür- und Fensteröffnung. Den rund 15 Einsatzkräften wurde gezeigt wie man schnell und effizient Haustüren, Zimmertüren und Fenster öffnen kann. Dabei durfte jeder die verschiedenen Techniken auch praktisch selbst durchführen.
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🚨🚨Einsatzübung und Einsatzinfo🚨🚨
(17.10.2023)Am 17.10.2023 gegen 18:22 Uhr wurden wir zusammen mit den Wehren Bindsachsen, Gelnhaar, Bergheim, Bleichenbach, Lißberg, Usenborn und Ortenberg Mitte zu einer Alarmübung zum Rauhen Berg nach Gelnhaar alarmiert. Angenommen wurde ein Großbrand mit Menschenleben in Gefahr (F3-Y). Hierbei nahmen wir mit unserer DLA(K) 23/12 gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) teil und beschränkten unseren Aufgabenbereich auf die Menschenrettung.
Einsatz:
Um 19:23 Uhr, also noch während der Übung, wurden wir zusammen mit der Wehr aus Kefenrod zu einem Kaminbrand (F2.1) nach Bindsachsen alarmiert. Hier unterstützten wir den Schornsteinfeger beim kehren des Kamins.
Im Einsatz war DLA(K) 23/12.
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+++ TH-VU Lehrgang +++
(14.10.2023)Benjamin Dickert und Jan-Philipp Beller haben am Samstag, den 14.10.2023 ihren Lehrgang "Technische Hilfeleistung - Verkehrsunfall" bestanden.
Herzlichen Glückwunsch!
+++ Übungsabend Digitalfunk +++
(10.10.2023)Der gestrige Übungsabend zum Thema Digitalfunk wurde von Christian Baingo gestaltet. Hier wurden u.a. grundlegende Funktionen und Begrifflichkeiten erklärt:
- Bedienung HRT
- Welche Gruppen kann/muss ich wählen und sind für die Gederner Wehr relevant
- TMO und DMO
Geübt wurde anschließend mit sieben Trupps, welche dann diverse Aufgaben lösen und korrekt über Funk durchgegeben werden mussten.
Das Thema Funk (Digitalfunk) ist aus dem Feuerwehralltag nicht weg zu denken und muss daher regelmäßig geschult werden. Grundlegende und essentielle Funktionen sollten jeder Feuerwehrkraft bekannt sein. Deshalb diente dieser Abend hauptsächlich der Auffrischung und Verinnerlichung von Wissen bezugnehmend der Funkgeräte.
Hast auch du Interesse an einem Übungsabend mitzuwirken? Dann schau gerne bei uns vorbei. Den Übungsplan sowie viele weitere Infos findest du auf unser Homepage www.ff-gedern.de.
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+++ Funklehrgang bestanden +++
(30.09.2023)Lena Böhnisch, Leonard Haas und Anna Ladner haben am Samstag den 30.09.2023 ihren Funklehrgang bestanden.
Herzlichen Glückwunsch!
+++Übung am See+++
(29.08.2023)Am heutigen Übungsabend beschäftigten wir uns mit dem neuen Elektroaußenborder des Herstellers Torqeedo an unserem Rettungsboot. Neben einer theoretischen Einweisung durch Jan Philipp Haas und Uwe Landmann durften sich die Einsatzkräfte auch praktisch auf dem Gewässer mit dem Handling vertraut machen. Dabei durfte jeder mal das Steuer übernehmen und eine Runde drehen.
Mit dem Außenborder gleitet man mit bis zu 9 km/h übers Wasser und gelangt so deutlich schneller, als mit den üblichen Paddeln, zu den potentiellen Einsatzstellen.
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+++Löschangriff nach FwDV3 mit der Jugendfeuerwehr+++
(15.08.2023)Der vorgestrige Übungsabend der Einsatzabteilung wurde zusammen mit der Jugendfeuerwehr und deren Betreuern abgehalten. Dabei wurden die Jugendlichen so aufgeteilt, dass immer ein Mitglied der Einsatzabteilung und ein Jugendlicher in einem Trupp zusammen agierten. Das Übungsobjekt war die Sporthalle der Kernstadt. Hier wurde ein Löschangriff gemäß FwDV3 abgehalten. Auf einem Nebendach mussten Gasleitungen gekühlt werden, welche auf das Hauptdach führten. Beim Schweißen von Bitumenschweißbahnen ist ein Feuer ausgebrochen und einer von Insgesamt drei Handwerkern wurde vermisst. Durch den Funkenflug wurde auch das benachbarte Gestrüpp in Brand gesetzt. Die Fahrzeuge HLF20, DL(A)K 23/12, ELW 1 sowie das TLF 16/25 waren in das Geschehen eingebunden. Die Drehleiter verschaffte sich dabei einen Überblick des Hauptdaches, während ein Trupp mittels 4-teil. Steckleiter das Nebendach bestieg um dort die Gasleitungen zu kühlen. Weitere Trupps waren mit der Brandbekämpfung des Gestrüppbrandes, das Herstellen der Wasserversorgung, Beaufsichtigung der Schlauchbrücken, Bereitstellung der Trage für die Drehleiterbesatzung und mit der Unterstützung der primären Trupps in das Einsatzgeschehen eingebunden. Dabei standen die Mitglieder der EA in regem Austausch mit den Nachwuchskräften. Es wurden Fragen geklärt und die Vorgehensweisen erläutert.
Nachdem die Meldung "Feuer aus" und "Person gerettet" erfolgte, neigte sich der schwüle Übungsabend dem Ende entgegen. Nach dem Rückbau und der anschließenden Nachbesprechung rückten wir in Richtung Stützpunkt ab.
+++Gäste zu Besuch+++
(29.07.2023)Vergangenen Samstag bekamen wir Besuch von der Stadtjugendfeuerwehr Bad Soden am Taunus. Diese hielt ihr Zeltlager unter der Woche am Gederner See ab.
StaBi Wagner und Zugführer Schäfer erklärten sich kurzfristig bereit, den Nachwuchskräften mit Betreuern eine Führung durch unseren Stützpunkt anzubieten und den Gästen auch unseren Fuhrpark zu zeigen.
Abgerundet wurde der Besuch am Ende durch ein Gruppenfoto, dabei bekamen wir als kleine Aufmerksamkeit Schokolade überreicht.
Wir hoffen, dass Euch die Führung gefallen hat.
+++ Neue Truppführerin +++
(01.07.2023)Anna Ladner hat am Samstag den 01.07.2023 ihren Truppführerlehrgang bestanden.
Herzlichen Glückwunsch!
+++Übung Wald- und Vegetationsbrände+++
(20.06.2023)Am dieswöchigen Übungsabend nahmen sich knapp 10 Einsatzkräfte dem Thema der Wald- und Vegeationsbrandbekämpfung unter der Leitung von Wehrführer Haas und 2. stellv. Wehrführer Landmann an.
Mit dem GW-L sowie dem TLF 16/25 fuhren wir zum Handballplatz und entnahmen mit Hilfe des TLF 16/25 Löschwasser über die dortige Saugstelle des angrenzenden Weihers. Von dort aus leiteten wir das kühle Nass mittels S-Rohr zu einem D-Kugelhahnverteiler und förderten es über D-Druckschläuche zu den doch recht zierlich wirkenden D-Strahlrohren, mit denen wir verschiedene Löschtechniken beübten.
Bei Wald- und Vegetationsbränden betreibt man eine passive Brandbekämpfung, das beudetet, man grenzt einen großen Bereich mit verschiedenen zur Verfügung stehenden Mitteln (bspw. Schlagen einer Schneise) ein und lässt den bereits brennenden Bereich kontrolliert abbrennen. Anschließend werden Glutnester mit wenig Wasser, welches in Wäldern ohnehin knapp ist, abgelöscht.
Auch zeigte man uns die korrekte Handhabung mit einer Feuerpatsche sowie einem für uns neuen Tool - einer sogenannten Gorgui (siehe Bilder). Letzteres ist ein vielseitig einsetzbares Tool, welches speziell für solche Schadenslagen entwickelt wurde. Mit diesem kann man Wurzeln kappen, Schneisen schlagen, Gräser und Sträucher entfernen oder das Erdreich auflockern.
Die Einsatzkräfte sind, wie auch auf den Bildern zu sehen, verhältnismäßig leicht bekleidet. Zum einen lag dies am gestriegen, schwülheißem Wetter, zum Anderen ist bei solchen Einsatzlagen der Vorteil, dass die Einsatzkraft schneller Glutnester oder Wärme abstrahlende Bäume wahrnehmen und entsprechend ablöschen kann. Denn "Wald- und Vegetationsbrände sind nicht nur Materialschlachten, sondern auch Einsatzkräfte kommen hier schnell an ihre körperliche Belastungsgrenzen", so Wehrführer Haas.
Gerne möchte ich unsere Übung zum Anlass nehmen und nochmal darauf hinweisen, dass wir mittlerweile bei Waldbrandstufe 3 (mittlere Gefahr) angelangt sind. Hierbei behalten sich Behörden vor, durch trockene Bodenverhältnisse gefährdete Gebiete für die Öffentlichkeit zu sperren. Auch parkende Autos auf Grünstreifen, achtlos weggeworfene Zigaretten bilden eine hohe Brandgefahr. Grundsätzlich sind Feuer jeglicher Art (bspw. Zweck- oder Grillfeuer) gerade an oder in Wald- oder Wiesengebieten *verboten*. Auch Bewohner welche ihre (Wohn-) Grundstücke in Wald- oder Wiesennähe haben, verzichten auf Feuer.
🚨🚨Übungsalarm🚨🚨
(06.06.2023)Am heutigen Dienstagabend fand eine Großübung zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen aus Steinberg am Gederner See statt. Nach der Alarmierung mittels Pager und der Anfahrt zum See, wurde im Campingpark die Wasserförderung lange Wegstrecke geübt. Mit dem SA, zwei C-Abgängen und einem B-Abgang wurde das Wasser durch die Einsatzkräfte abgegeben. Hier galt ein Großteil der Aufmerksamkeit der Überwachung des Wasserdrucks. Das heißt, dass entschieden werden musste, an welchen Stellen die Fahrzeuge inkl. Feuerwehrkreiselpumpen platziert werden müssen, damit ausreichend Wasser an den abgebenden Strahlrohren zur Verfügung stand. Dabei wurde unser TLF 16/25 sogar einmal umgesetzt, da der erhoffte Eingangsdruck im darauffolgenden Fahrzeug nicht ausreichte. Diese Übung zeigte den Führungskräften sowie den Kameradinnen und Kameraden auf, wie die Fahrzeuge am effizientesten gestellt werden müssen, um auch nach über 1200m noch genügend Wasser abgeben zu können.
Im Übungseinsatz waren TLF 16/25, HLF 20 sowie das TSF-W der Feuerwehr Steinberg.
Wir bedanken uns bei den Steinberger Kollegen für die gute Zusammenarbeit sowie bei den Bewohnern des Campingparks für dessen Verständnis.
+++Kreislehrgang CSA in Gedern+++
(29.04.2023)Vergangenen Freitagabend und Samstag wurde im Stützpunkt der Feuerwehr Gedern der CSA-Lehrgang des Wetteraukreises ausgerichtet. Dabei schulten drei Kreisausbilder des Wetteraukreises zwölf Kameradinnen und Kameraden im Umgang mit Chemikalienschutzanzügen (CSA). Hier wurden neben Theoriestunden auch Praxissituationen nachgestellt.
Der Chemikalienschutzanzug ist gasdicht und umhüllt die gesamte Einsatzkraft von Kopf bis Fuß. Über das Atemschutzgerät wird diese mit Atemluft versorgt. Typische Einsatzszenarien für das Tragen eines CSA können unbekannte auslaufende Chemikalien/Flüssigkeiten, Leckagen an Rohrleitungen bspw. bei Industrieunternehmen oder der klassisch verkehrende Tanklastzug sein, welcher gefährliche Substanzen transportiert.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestanden diesen, doch verhältnismäßigen kurzen, Lehrgang im Theorie- und Praxisteil, hier übersenden wir nochmal die herzlichsten Glückwünsche.
+++Lehrgang "TH-Bau" in Kassel bestanden+++
(31.03.2023)Philipp Büchner besuchte in der letzten Märzwoche die HLFS in Kassel und absolvierte erfolgreich seinen TH-Bau-Lehrgang.
Herzlichen Glückwunsch für diese Leistung, lieber Philipp.
+++TM2 Ausbildung bestanden+++
(27.03.2023)Am gestrigen Montag absolvierte Benjamin Dickert nach zwei Jahren, also in rund 80 Stunden, seine TM2 Ausbildung. Herzlichen Glückwunsch, Benny.
+++Übungsabend - TH-VU+++
(14.03.2023)Am gestrigen Abend hielt unser Wehrführer eine Übung zum Thema "TH-VU" im Stützpunkt ab. Die rund zehn Einsatzkräfte sahen sich dabei explizit den RW 1 und darauf verlastete Ausrüstung an. Dabei entnahm jeder ein paar typische Ausrüstungsgegenstände vom Fahrzeug, welche man für verunfallte Kraftfahrzeuge gut gebrauchen könnte und präsentierte diese mit wenigen Worten den Kameradinnen und Kameraden. Wehrführer Haas ergänzte anschließend wichtige Informationen. Danach schauten wir uns die TH-Seite des HLF 20 an. Hier wurde ebenfalls auf die Gerätschaften eingegangen und auch Fragen geklärt. Gegen Übungsende beschäftigten wir uns mit der hydraulischen Winde unseres RW 1, welche eine Zugkraft von 5t aufbringen kann. Hier erläuterte Haas die In- und Außerbetriebnahme, nannte Achtungspunkte wie bspw. bei der Inbetriebnahme auf sandigem oder Grasboden darauf zu achten die Auffahrkeile zu verwenden und ließ dies durch einen Maschinisten vorführen. Nebenbei wurde auch eine UVV-Unterweisung abgehalten.
Insgesamt wieder ein sehr informativer und lehrreicher Übungsabend.
+++Übung - Eisrettung+++
(24.01.2023)Am gestrigen Abend übte die Einsatzabteilung die Eis-/Wasserrettung zunächst in Theorie im Stützpunkt und im Anschluss "praktisch" am Gederner Seeufer. Es musste bei diesen Temperaturen natürlich keiner nass werden.
Übungsleiter Markus Holle erläuterte den rund 14 Einsatzkräften, welche an der Übung teilnahmen, die wichtigsten Achtungspunkte und ließ diese theoretisch und praktisch vorführen. Er betonte mehrfach, dass "Zeit" der allergrößte Feind bei einer Eisrettung darstellt. Eile ist für die Einsatzkräfte natürlich grundsätzlich geboten, jedoch hier ganz besonders, da zum Ersten die Erschöpfung des Betroffenen zum Ertrinken und Abtauchen führen kann und zum Zweiten muss von uns bei der Rettung stets darauf geachtet werden, dass der Patient schonend aus dem Gefahrenbereich gebracht, anschließend entkleidet und liegend sukzessive aufgewärmt wird. Beachtet man dies nicht, kann es hier zu einem sogenannten Kältetod kommen. Er tritt dann ein, wenn das kalte Blut der Gliedmaßen (Extremitäten) in Richtung des Herzens, also den vom Körper gesteuerten wärmeren Bereich strömt.
Die Übung war besonders lehrreich, da solche Rettungen zum Glück nicht häufig vorkommen, aber dennoch geübt und ins Gedächtnis gerufen werden müssen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.
+++Übung FwDV 3 und 10 zusammen mit der JFW+++
Am Übungsabend des 13.09.2022 besuchte die Jugendfeuerwehr die Einsatzabteilung.
Die Übungsverantwortlichen Uwe Landmann und Kevin Krieg brachten dem Nachwuchs Themen aus der FwDV 3 (Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz) sowie FwDV 10 (Tragbare Leitern) näher.
Auf dem Handballplatz der Kernstadt wurden Gruppen eingeteilt und an 5 von 7 Fahrzeugen der Kernstadt (TLF 16/25, HLF 20, DLAK 23/12, RW 1 und ELW 1) unterrichtet und erklärt.
Alles in allem eine lehrreiche Übung und ein gutes Zusammenspiel zwischen "groß" und "klein".
+++Übung - Wasserentnahme offenes Gewässer und lange Wegstrecke+++
(16.08.2022)Zum ersten Mal in diesem Jahr erfolgte eine Übung zusammen mit der Stadtteilfeuerwehr Steinberg. Es stand das Thema Wasserentnahme offenes Gewässer und lange Wegstrecke auf der Agenda.
Der Ablauf sah dabei wie folgt aus.
Wir entnahmen Wasser via Fahrzeugpumpe des TLF 16/25 und zum späteren Zeitpunkt auch per Schmutzwasserpumpe aus dem nahegelegenen Weiher des Handballplatzes, pumpten es in einen Faltbehälter (Zwischenpuffer) welcher von den Steinberger Kameradinnen und Kameraden errichtet wurde. Von dort wurde das Löschwasser erneut via TS des TSFW angesaugt und über einen Monitor, welcher von der Besatzung des HLF 20 aufgebaut wurde, wieder zurück in den Weiher abgegeben. Hierbei stand ganz klar im Fokus, das Wasser des Weihers nicht zu verschwenden, sondern wieder zurück zu leiten.
Um die entsprechende Distanz zwischen den einzelnen Fahrzeugen abdecken zu können, haben wir unseren GW-L eingesetzt, welcher nach Normbeladung 1000 m Schlauch mit sich führt und somit die Distanz unkompliziert überbrücken konnte.
Diese Übung vermittelte, besonders zur jetzigen trockenen Zeit die Kenntnis, wie bei Vegetations- oder Waldbränden vorgegangen werden kann, wie gut die Kommunikation zwischen zwei Feuerwehren laufen kann und wie man Löschwasser sinnvoll zwischenpuffern bzw. mit welchen Mitteln und Möglichkeiten Löschwasser aus einem offenen Gewässer entnommen werden kann. Aber auch Achtungspunkte konnten identifiziert und gegen Übungsende angesprochen werden. Denn Übungen finden statt, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Folgende Fahrzeuge nahmen an der Übung teil: HLF 20, TLF 16/25, GW-L, TSFW Steinberg
+++Übung - Personenrettung+++
(20.07.2022)Bei der gestrigen Ausbildung der Einsatzabteilung stand das Thema "Personenrettung" auf dem Programm. Auf dem Grundstück eines Feuerwehrkameraden übten wir die schnelle und schonende Rettung zweier verunfallter "Personen" (Dummies).
Dabei klemmte die eine Person unter einem Minibagger fest (schnelle Rettung) und die zweite Person lag unter einem Schuttberg begraben (schonende Rettung). Mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät gelang die Rettung der beiden Personen innerhalb kürzester Zeit.
Im Anschluss an die Übung, welche bei hohen Außentemperaturen statt fand, genossen wir ein Eis am Stiel.
Wehrführer Haas lobte die zahlreiche Teilnahme trotz hoher Temperaturen.
Folgende Fahrzeuge waren vor Ort: ELW 1, HLF 20, RW 1, DL(A)K 23/12 und MTF.
+++Hannah Landmann meistert Ihren Feuerwehrgrundlehrgang+++
(29.05.2022)Das aktive Feuerwehrmitglied Hannah Landmann konnte am 25.05.2022 erfolgreich ihren Feuerwehrgrundlehrgang abschließen. Nach dem Durchlauf der Kinderfeuerwehr und anschließender Jugendfeuerwehr geht sie somit den Weg in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Gedern.
Herzlichen Glückwunsch für diese Leistung!
+++Zwei neue Truppführer bei der Feuerwehr Gedern+++
(21.03.2022)Die beiden aktiven Feuerwehrmitglieder Veronika Neisel und Philipp Büchner haben am Samstag den 19.03.2022 erfolgreich ihren Truppführerlehrgang bestanden.
Herzlichen Glückwunsch für diese Leistung!
CSA-Übung am städtischen Bauhof
(10.10.2021)Vor einigen Wochen wurde eine CSA Gemeinschaftsübung auf dem Gelände des städtischen Bauhofs durchgeführt. CSA steht hierbei für „Chemikalienschutzanzug“. Im Ernstfall kommt dieser z.B. bei Gefahrgutunfällen zum Einsatz. Die Ausführung der Übung fand in Zusammenarbeit mit den Kameraden der Kernstadt und denen der Feuerwehr Wenings statt. An einem eigens für die Übung präparierten IBC-Tank wurde ein Flüssigkeitsaustritt nach einer Kollision mit einem Gabelstapler simuliert. Nach dem Anlegen der CSA mussten die Kameraden die Situation erkunden und diese schnellstmöglich mit geeigneten Mitteln verschließen. Abschließend durchliefen die CSA-Träger den Dekontaminationsplatz der Kameraden aus Wenings, wurden hier „dekontaminiert“ und legten Ihre Schutzanzüge wieder ab.
Unterrichtsabend Digitalfunk
(17.11.2019)Bei einem Unterrichtsabend erklärte Wehrführer Maic Neunert den Umgang mit den Digitalfunkgeräten. In einem gemeinsamen Planspiel mit zwei Gruppen wurde anschließend die Kommunikation mit dem Sprechfunk geübt.
Übung "Maschinisten- und Schaumausbildung"
(08.09.2019)Die Zugführer Felix Schmidt und Jens Neunert erläuterten bei einer internen Maschinisten- und Schaumausbildung den Einsatzkräften die Technik und Bedienung der Schaumzumischung beim HLF und bei der Drehleiter.
Übung "Selbstsicherung"
(26.07.2019)Die Ausbildung „Selbstsicherung“ stand bei der letzten Übung der Einsatzabteilung auf dem Programm. Hierzu begaben sich die Einsatzkräfte nach Wenings um dort auf dem Gelände des Klärwerks das eigenständige Sichern und Abseilen zu üben.
Voraussetzung für die sichere Ausführung einer solchen Aktion sind die Kenntnisse von verschiedenen Knoten und der richtige Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung – in diesem Fall der Breitgurt. Unter Zuhilfenahme der Drehleiter und mit der Unterweisung der zuständigen Ausbilder Felix Schmidt und Jan Philipp Haas seilten sich die Einsatzkräfte von einem ca. 5m hohen Behälter ab.
Bilder: Björn Schäfer
THVU-Übung
(14.04.2019)An einem Übungsabend haben sich die Einsatzkräfte mit alternativen Rettungsmethoden an PKWs beschäftigt. Bei dem Übungsszenario, welches von Michael Oberheim vorbereitet wurde, konnte die Mannschaft verschiedene Rettungstechniken anwenden und die Arbeit mit und an den Feuerwehrfahrzeugen vertiefen um im Einsatzfall gezielt vorgehen zu können.
Jahresabschlussübung
(09.12.2018)Auch das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu. Selbstverständlich durfte auch für die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Gedern eine Jahresabschlussübung nicht fehlen.
Als am Abend des 6. November über die Meldeempfänger die Gederner Kameraden alarmiert wurden, wusste bis dato noch keiner von dieser Übung – Im echten Einsatzfall kann schließlich auch keiner ahnen was auf Ihn zukommt.
Auf dem Firmengelände der PolyClip in Gedern gab es mehrere Übungsschwerpunkte, unter anderem mit einem „verunfalltem“ PKW und eingeklemmten Personen. Mit tatkräftiger Unterstützung der nachalarmierten Wehr aus Steinberg ging es daran die einzelnen Einsatzstellen, unter Berücksichtigung der Menschenrettung, möglichst zügig und gewissenhaft abzuarbeiten. Hier stellte sich heraus dass ein solches Szenario nur mit vereinten Kräften und ausreichend Personal in den vorgegebenen Rettungszeiten zu bewältigen ist.
Auch die ungewöhnlich schwierige Lage des PKW und die für die Einsatzfahrzeuge schwer erreichbare Einsatzstelle erwiesen sich bei dieser Übung als enormer Zeitfresser.
Nach gut 2 Stunden waren sämtliche Einsatzstellen bewältigt, alle Gerätschaften wurden wieder auf die Fahrzeuge verladen und alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht.
Text: Björn Schäfer
Fotos: Michael Strupp
Ausbildung mit Knobelaufgabe
(22.09.2018)Im September fand ein Ausbildungsabend mit Knobelaufgabe unter der Leitung von Wehrführer Maic Neunert statt. Es galt mit den Gerätschaften vom HLF 20 an einem Fahrzeug die Reifen von vorne links nach hinten rechts und vorne rechts nach hinten links und jeweils umgedreht zu wechseln. Am Fahrzeug durften keine Bauteile mit der Hand angefasst werden.
Bei der Aufgabe galt es vor allem die Gerätschaften vom HLF 20 näher kennen zu lernen und die Teamarbeit zu fördern. Die junge Mannschaft hatte die Aufgabe souverän gemeistert.
Bilder: Maic Neunert
Ausbildung Drehleiter-Maschinisten
(12.05.2018)Heute hat die Zweite Schulung für die Drehleiter-Maschinisten der Feuerwehr Gedern von Drehleiter.info stattgefunden. Somit wurden alle Maschinisten Einsatztaktisch auf den neusten Stand gebracht.
Eisrettung am Gederner See
(18.02.2018)Während einer Übung am Gederner See demonstrierte Zugführer André Becker seinen Feuerwehrkameradinnen und –Kameraden wie sie einen Menschen retten, der im Eis eingebrochen ist. Die Feuerwehrleute übten hierzu den Umgang mit dem Rettungsring, dem Leinenbeutel sowie mit dem Rettungsboot. Aber auch der Einsatz mit der Schleifkorbtrage und mit der Steckleiter wurde praktiziert. Bei solchen Arten von Übungen kommt es nunmehr darauf an zu jeder Rettungssituation das richtige Hilfsmittel einzusetzen und entsprechend handzuhaben.
Übung tragbare Leitern
(05.06.2017)Der richtige Umgang mit den verschiedenen Gerätschaften muss regelmäßig geübt werden, damit im Einsatzfall jeder Handgriff sitzt. Mindestens 1x im Jahr wird deshalb in den Übungen dem Thema „Leitern“ gewidmet.
Die Vornahme von der 4-teiligen Steckleiter sowie der Schiebleiter wurde am Gederner Hallenbad und der Turnhalle erklärt und geübt.
Atemschutzübung
(05.06.2017)Wie jedes Jahr ist auch die Atemschutzausbildung ein wichtiger Punkt im Übungsplan. Am Übungshaus in Nieder-Seemen trainierte jüngst die Einsatzabteilung mit jeweils 4 Mitgliedern aus Gedern und Steinberg den richtigen Umgang mit dem Hohlstrahlrohr sowie einen Innenangriff über Steckleiter und das Treppenhaus und das aufsuchen von Personen in Räumen.
Führungskräftefortbildung beim THW
(16.05.2017)Im Rahmen der Führungskräftefortbildung waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gedern am vergangenen Freitag beim Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Friedberg.
In einer Präsentation wurde der Aufbau und die Organisation des THWs erklärt. Im Anschluss zeigt man den Teilnehmern das ganze Spektrum an Technik.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Verantwortlichen des THWs für die aufgebrachte Zeit.
Fotos: Maic Neunert, FF Gedern
TH-Seminar bei der Werkfeuerwehr Opel in Rüsselsheim
(09.10.2016)Am Sonntag, den 25.09. nahmen zehn Kameraden der Feuerwehr Gedern sowie vier Kameraden der Feuerwehr Hirzenhain an einem technischem Hilfeleistungsseminar (TH-Seminar) bei den Kameraden der Werkfeuerwehr Opel in Rüsselsheim statt.
Nach einer freundlichen Begrüßung wurde in einem theoretischem Teil der Hintergrund und die Nutzung von Rettungsdatenblättern erläutert, sowie der Umgang mit Hochvolt-Fahrzeugen. Nach einer kurzen Frühstückspause ging es dann an die praktische Übung an einem aktuellen Opel-Modell.
Hier demonstrierten uns die Rüsselsheimer Kameraden sehr anschaulich die Auslösung aller im Fahrzeug befindlichen Airbags durch einen Fernzünder. Im Anschluss wurde das Fahrzeug gegen ungewollte Bewegungen gesichert und jeder Teilnehmer durfte mit den hydraulischen Rettungsgeräten verschieden Varianten durchprobieren um eine sichere und schonende Rettung auszuführen.
Das Seminar war für die teilnehmenden Kameraden sehr hilfreich, denn nur selten hat man die Gelegenheit an einem aktuellen Fahrzeugtyp eine derartige Übung abzuhalten. Die ständig neuen Sicherheitsvorkehrungen für die Fahrzeuginsassen werden auch in Zukunft die Feuerwehren vor neue Herausforderungen stellen.
Text: Björn Schäfer
Foto: Werkfeuerwehr Opel Rüsselsheim
THVU-Übung am Bauhof
(04.09.2016)Für einen Übungsabend der Einsatzabteilung ließ der stellvertretende Wehrführer Michael Strupp die Kameraden auf dem städtischen Bauhof die Absicherung eines „verunfallten“ PKWs vornehmen. Hier kam ein spezielles Abstützsystem zum Einsatz, mit dem ein Fahrzeug, welches sich in Schräglage oder auf dem Dach liegend befindet, stabilisiert werden kann. Zuvor wurde aber erst mal die Fahrzeugstabilisierung mit Unterbauklötzen aus Holz geübt.
Anschließend wurde das systematische Öffnen des PKWs mit der hydraulischen Schere und dem Spreizer durchgeführt.
Erste-Hilfe-Kurs
(06.04.2016)Richtig helfen können, das ist oberste Priorität - selbstverständlich auch bei der Feuerwehr Gedern. Dazu wurde im Feuerwehrhaus wieder ein Erste-Hilfe-Kurs für die Feuerwehrmitglieder durchgeführt.
Ulrich Schäfer vom DRK Büdingen leitete diesen Kurs an drei Abenden und unterwies die Übungsteilnehmer in theoretischer und vor allem in praktischer erster Hilfe. Durchgeführt wurden u.a. die folgenden Themen: Lebensrettende Sofortmaßnahmen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung, absichern von Unfallstellen, stabile Seitenlage sowie Wundversorgung und Verhalten bei Verbrennungen u.ä.
Strahlrohrtraining
(08.03.2016)Jan-Phillip Haas und Felix Schmidt brachten den Übungsteilnehmern die Strahlrohrtechnik und Verlegetaktik von Feuerwehrschläuchen an verschiedenen Stationen im Feuerwehrhaus näher. Unter anderem die hydraulische Belüftungsübung mit einem Hohlstrahlrohr. Mit Hilfe des Hohlstrahlrohres wir das Rauchgas und die Wärme aus dem Brandraum ausgebracht. Bei richtiger Anwendung (wie auf den letzten beiden Fotos zu sehen ist) bildet der Wasserstrahl eine Sogwirkung und binnen Sekunden sind mehrere Kubikmeter Rauch aus dem Raum verschwunden.
Unterricht Kaminbrände
(01.12.2015)Der neue Bezirksschornsteinfegermeister Timo Schneider aus Ortenberg stellte sich der Feuerwehr Gedern vor. Mit einem von ihm vorbereiteten Unterrichtsabend informierte er die Einsatzkräfte über Schornsteinbrände und erläuterte Ursachen, Hintergründe, Bekämpfung und Gerätschaften. Die Entstehung solcher „unkontrollierten“ Kaminbrände sind u.a. auf falsche Brennstoffe, falsche Bedienung und Verbrennungsluftmangel zurückzuführen. Der sogenannte Glanzruß ist es im übrigen der brennt und nicht der Kamin (die festen Rußschichten und Beläge im Kamin besitzen einen sehr hohen Brennwert!) Schneider wies außerdem auf die Gefahrensituationen hin; dies wären der Funkenflug, abfallende Glutbrocken und die sehr hohen Temperaturen (1000-1300°C).
Das Löschen von Schornsteinbränden wird mit ABC-Pulverlöschern und CO2-Löschern vorgenommen - dann aber auch nur von unten in den Kamin einblasen. Ein Löschen mit Wasser ist bei solchen Bränden nicht in Betracht zu ziehen, da plötzlich siedendes Wasser auf das 1700 fache expandieren und es somit zu einer Explosion kommen kann.
Auf jeden Fall ist es ratsam als weitere Maßnahmen eine Wärmebildkamera und den Kaminkehrer hinzuzuziehen sowie auf den Eigenschutz zu achten, die Bewohner des Hauses zu informieren und mit bereitgestellten Löschmitteln den Schornstein auf allen Stockwerken ständig zu kontrollieren.
FWDV3-Wettkampf
(16.06.2015)Der stellvertretende Wehrführer Michael Strupp hatte eine Übung vorbereitet bei der zwei Mannschaften gegeneinander antraten. Es galt in einem kleinen Wettkampf auf Grundlage der FWDV3 folgende Aufgaben zu lösen: Zuerst musste eine mit Wasser gefüllte Kübelspritze aus einem zum Kreis geschlossenen C-Schlauch herausgeholt werden - ohne diesen Kreis zu betreten, ähnlich ging es mit der zweiten Aufgabe: hier sollte ein mit Wasser gefülltes Glas aus einem Saugschlauchkreis „befreit“ werden. Die Einsatzkräfte durften sich vorher beraten und den Ablauf planen bevor es auf Zeit ging, den schnellsten Lösungsweg durchzuführen. Mithilfe der Steckleiter und einigen feuerwehrtechnischen Hilfsmitteln gelang es beiden Teams sowohl die Kübelspritze als auch das Wasserglas unversehrt und mit vollem Inhalt aus den jeweiligen Stationen herauszuholen.
Im Anschluss gab es als dritte und letzte Aufgabe für die beiden Teams ein Schlauchwettrennen: Schläuche auswerfen, ankuppeln, Wasser auf die Leitung geben, Schläuche wieder zurückbauen, aufrollen und anschließende Mannschaftsaufstellung am Fahrzeug.
Übung FWDV3 / technisches Gerät
(05.05.2015)Für die Ausbildung der Einsatzkräfte hatte sich Maic Neunert folgende Aufgabenstellung ausgedacht: Eine Gitterbox mit Inhalt sollte über ein Hindernis transportiert werden. Der Gegenstand durfte aber nur mit technischem Gerät vom RW und dem HLF bewegt werden und außerdem nicht von seinem Platz geschoben werden. Die Gitterbox wurde also entsprechend mit den hydraulischen Geräten angehoben und unter anderem mit Kanthölzern und Brettern unterbaut. Ziel dieser Übung war es, die Kommunikation und die Zusammenarbeit untereinander zu stärken was auch Maic Neunert am Ende der Übung besonders unterstrich.
Gewöhnungsübung CSA
(03.05.2015)Im April wurden die jährlich zu absolvierenden CSA Gewöhnungsübungen auf dem Werksgelände der Fa. Buderus in Hirzenhain durchgeführt. CSA steht hierbei für „Chemikalienschutzanzug“. Im Ernstfall kommt dieser z.B. bei Gefahrgutunfällen zum Einsatz. Die Vorbereitung und die Ausführung der Übungen fanden in enger Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr Hirzenhain statt. So gelang es an sechs Übungsabenden über 30 CSA-Träger aus dem gesamten Stadtgebiet, sowie aus Hirzenhain, zu schulen.
Für diese spezielle Ausbildung stand der Abrollcontainer-Gefahrgut des Wetteraukreises zur Verfügung. Hiermit konnten an verschiedenen Stellen des Containers Flüssigkeitsaustritte aus dem Tank simuliert werden. Nach dem Anlegen der CSA mussten die Kameraden verschiedene Leckagen an einem Tankwagen erkunden und diese schnellstmöglich mit geeigneten Mitteln verschließen. Abschließend durchliefen die CSA-Träger den Dekontaminationsplatz, wurden hier von den Kameraden aus Wenings „dekontaminiert“ und legten Ihre Schutzanzüge wieder ab.
Stationsausbildung Gasmessgerät / Heizöltankwagen
(24.03.2015)Im Monat April ist eine Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hirzenhain geplant. Hierfür bereitet sich die Einsatzabteilung mit entsprechendem Unterricht bzw. einer Stationsausbildung vor. Zum einen wurde sich mit einem neuen Gasmessgerät beschäftigt und zum anderen die Technik und die Einrichtung eines Heizöltankwagens unter die Lupe genommen.
Einsatzablauf bei Biogasanlagen - Praxis
(27.01.2015)Nachdem am ersten Übungsabend im neuen Jahr den Einsatzkräften die Funktionsweise und der Einsatzablauf bei Biogasanlage durch Zugführer André Becker erklärt wurde folgte in den beiden darauffolgenden Übungen hierzu der praktische Teil: in Form einer Begehung an der Biogasanlage von Karl-Heinz und André Becker.
Einsatzablauf bei Biogasanlagen - Theorie
(13.01.2015)Am ersten Übungsabend im neuen Jahr wurde den Einsatzkräften die Funktionsweise und der Einsatzablauf bei Biogasanlage durch Zugführer André Becker erklärt. In den beiden folgenden Übungen wird dann der praktische Teil durchgeführt.
Hierzu demnächst mehr…
Einsatzübungen am Stützpunkt
(23.09.2014)In einer Übungsstunde die vom stellvertretenden Wehrführer Michael Strupp geplant wurde, durften gleich zwei Einsatzsituationen für den Ernstfall geprobt werden; zuerst ging es darum eine eingeklemmte Person unter einem Anhänger zu befreien. Anschließend ging es unter schwerem Atemschutz in die vernebelten Räume des Feuerwehrstützpunktes zur Personensuche.
Einsatzübung an der Gesamtschule
(09.09.2014)Pünktlich zum Schulanfang probte die Einsatzabteilung den Ernstfall an der Gederner Gesamtschule. Der aktive Feuerwehrmann Felix Schmidt hatte hierfür eine Einsatzübung vorbereitet. Ein angenommener Brand im Hauptgebäude, eine vermisste Person und (durch die Nebelmaschine) verrauchte Klassenzimmer war die Ausgangslage für die eintreffenden Einsatzkräfte, die mit dem HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) , dem TLF (Tanklöschfahrzeug) und dem ELW (Einsatzleitwagen) auf das Schulgelände fuhren. Mit Hilfe der Schiebleiter und der vierteiligen Steckleiter drangen die Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor. Am Ende der Übung konnte Felix Schmidt keine Schwierigkeiten beim Ablauf feststellen.
Für die Nutzung des Geländes und der Räume bedankt sich die Feuerwehr bei der Schulleitung.
FWDv3 Übung am Bauhof
(20.05.2014)Für einen Übungsabend der Einsatzabteilung hatten sich die beiden aktiven Feuerwehrmänner Uwe Landmann und Felix Schmidt mehrere Übungsszenarien ausgedacht und ließen die Kameraden auf dem städtischen Bauhof einen Löschangriff auf einen angenommen Reifenbrand vornehmen, sowie eine Personenrettung aus bzw. unter einem Container ausführen. Hier kamen wieder die unterschiedlichsten Rettungsgeräte zum Einsatz wie z.B. der hydraulische Spreizer und das „Spineboard“ - eine wirbelsäulenschonende Rettungstrage. Abseits von dieser Ausbildung darf man aber auch nicht die Arbeit der Einsatzleitung vergessen die im Einsatzleitwagen (ELW) die Rettungskräfte mit koordinieren und die Statusmeldungen der Einsatzkräfte mithören und protokollieren. Bei der Feuerwehr Gedern erfolgt dies über den im ELW fest eingebauten Laptop.